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dagegenhalten.

Zukunft
zuversichtlich
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THINKTANK und KUNSTPROJEKT zu aktuellen Zukunftsfragen

Friedenauer Impulse

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die Zuversicht


die Vision

 
 





 
 

Positive Visionen zu kreieren, braucht viel

mehr Kreativität als negative Szenarien hochzurechnen.



 
 

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Thesen

 

Zusätzlich zu dem, was in "das Neue" steht!


Wir leben in einer guten Zeit mit nie dagewesen Möglichkeiten, zu denen freilich auch bisher nicht gekannte Herausforderungen gehören, die wir aber mit guten Chancen mittels gemeinsamer geistiger Fortschritte bestehen werden.

Unser größtes augenblickliches Problem ist nicht Klimaveränderung, Finanzkrise oder der demographische Wandel sondern die allgemeine Orientierungslosigkeit.

Wir besitzen als Menschheit unermessliche Potenzen, fürchten uns aber vor den Konsequenzen der von uns selbst initiierten Prozesse und laufen ihnen nahezu blind hinterher.

Das Selbstverständnis aller Kulturen ist zu sehr auf die Vergangenheit bezogen.

Viel wichtiger als gestern ist morgen. Denn die Zukunft steht uns noch bevor.

Zukunftsaussichten hängen weniger von tradierten Ressourcen, als vielmehr von attraktiven Zukunftsvisionen ab, mit denen man einander begeistern, verborgene Kräfte mobilisieren und Energien nachhaltig bündeln kann.

Wenn uns positive globale Visionen fehlen, liegt es nicht an gegenwärtigen Problemen, sondern an der Unfähigkeit, über sie hinauszudenken.

Kreativität wird zu einer immer bedeutenderen Zukunftskraft.
Die größte kreative Herausforderung besteht jedoch darin, immer wieder neu zu denken und auf diese Weise zu konsensfähigen innovativen weisen Antworten auf aktuelle Zukunftsfragen zu gelangen.

Wir haben keine Fragekultur entwickelt. Mit "Das ist so!" und "Das musst du wissen" werden die Fragen in der Kindheit erstickt.

Alle Welterklärungsmodelle sind Krücken, die uns zwar Verständnis der Welt suggerieren, niemals aber selbst die Wahrheit sind.

Es gibt eine allgemein gültige objektive äußere und eine jeweils subjektive innere Realität, und beide sind in sich so komplex, zusätzlich auf einander bezogen und schließlich in fortwährender Veränderung begriffen, dass man sie auch mit besten Wahrnehmungsfähigkeiten immer nur annähernd erfassen und mit Worten nie endgültig beschreiben kann.

Menschliche Erkenntnis ist ein fortschreitender nach oben offener Prozess, der durch wahres Verständnis realer Zusammenhänge geschieht.

Naturwissenschaftliches Verständnis allein nutzt wenig.
Wer sich selbst nicht spüren kann, kommt mit dem Blick nach außen im Lebenssinne nicht voran.


Wir leben in derselben Welt und sind als Menschen auch tief innen so gleich, dass eine gemeinsame Weltsicht durchaus möglich wäre, wenn da nicht die bornierte geistige Enge in unseren Köpfen wäre, weil und solange wir an alten nationalen und religiösen Traditionen und den eigenen Überzeugungen kleben.

Alles alte Denken ist von Herrschaft geprägt.
Vergangenheitsbezogene Bildung schränkt geistige Flexibilität und eigenverantwortliches Denken ein.

Herrschaft ist nicht per se schlecht. Sie hat uns bis zu dem Punkt geführt, an dem wir heute stehen. Herrschaftskonditierungen taugen jedoch für weiteren Fortschritt nicht mehr.

Fähigkeiten, die man heute für ein erfolgreiches Leben in Freiheit braucht, konnten Menschen früher unter Herrschaftsbedingungen nicht erlernen. So können uns die vorherigen Generationen dahingehend auch nicht Vorbild geben.

Die Menschheit war noch nie erwachsen.
Im Herrschaftssinne gab es bisher nur zu erwachsenen Leistungen dressierte Kinder.

Die gegenwärtige Epoche ist von pubertären Befreiungstendenzen geprägt - mit all den gefährlichen Konsequenzen, die zur Pubertät gehören, wenn und weil die eigenen Kompetenzen den eigenen Potenzen noch nicht entsprechen.
Doch wie im individuellen Leben sind auch im globalen Rahmen Problemlösungen nur nach vorne durch wachsendes Verantwortungsbewusstsein und zunehmende menschliche Reife möglich.

Die Spuren von Herrschaft sind weniger außen als viel mehr in Form unkritischer Identifikation mit erlerntem altem Herrschaftsdenken innen.

Wenn man für Menschen alles regeln, sie beschützen und behüten will, wird man ihre Eigenverantwortung nicht stärken und hilft ihnen auf dem Weg zu innerer Autonomie und eigener Reife nicht weiter.

Ein gutes Zusammenspiel in freien Gemeinschaften setzt autonome, voll entfaltete, kreative, eigenverantwortliche, zukunftsorientierte reife Menschen voraus.

Menschliche Reifung ist ein Bewusstseinsprozess.

Der eigene Geist ist die flexibelste Lebensausstattung, die wir als Menschen besitzen. Geistige Festlegungen und die Identifikation mit dem eigenen Denken schränken die eigenen Möglichkeiten ein.

Innere Befreiung geht nicht automatisch mit äußerer Freiheit einher.

Erwachsene Bewusstwerdung kann nur auf Grundlage geistiger Freiheit in kritischer Distanz zu den eigenen Überzeugungen und in gutem Kontakt mit den tiefen inneren Lebensimpulsen gelingen.

Durch Herrschaft wurden wir als Menschen nach außen gerichtet und haben auf diese Weise das tiefe Vertrauen in unsere angeborenen natürlichen Lebensimpulse verlernt.

Jedes Tabu, jeder eigene Muss- und Darf-nicht-sein-Gedanke ist ein Indiz für verinnerlichte Herrschaftsglaubenssätze.

Vertrauen ins Leben, ins Menschsein und in die allgemeine Entwicklung gehören zusammen und bilden die elementaren geistigen Voraussetzungen für tiefes eigenes Selbstvertrauen.

Wer meint, die Welt retten zu müssen, will sie in der Regel selbst beherrschen.

Die weite Sicht bleibt Technokraten, Managern, Machern und anderen Entscheidungsträgern meist verborgen, well es dazu nicht nur Kreativität, grundsätzliche geistige Offenheit und kritische Distanz zum eigenen Denken sondern auch Ruhe, Muße, Kontemplation und sensibles Spüren nach innen braucht.

Ein Mensch, der sich selbst nicht spüren kann, kann weder gut für sich selbst noch für andere sorgen.

Der Impuls zu weiterer Entfaltung unserer Potentiale und menschlicher Reifung ist uns von Natur aus angelegt.

Die Idee, dass die Menschheit irgendwann bewusstseinsmäßig erwachsen wird, eröffnet die beglückende Perspektive auf eine Zukunft mit allseits bereicherndem Zusammenspiel und allgegenwärtigem globalen Frieden.

Konstruktives Miteinander setzt geistige Annäherung und Konsensbereitschaft voraus.

Feste Überzeugungen, religiöser Glaube, nationale Borniertheiten und unterschiedliche Sprachen stehen weltweiter Verständigung und der Entwicklung eines globalen Bewusstseins viel mehr als wirtschaftliche Interessen entgegen.

Entscheidend für menschliche Fortschritte waren weniger Not und Leid als viel mehr das tiefe Sehnen, miteinander glücklich zu leben.

Nicht Armut und Enge, sondern materielle Fülle und gesellschaftliche Freiheiten bieten die besten Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklungsschritte.

Dass die Welt veränderbar ist, kann man sich am besten selbst durch eigene Veränderung beweisen.

Immer noch wird sich kein Mensch zeitlebens von seinen inneren Herrschaftsprägungen gänzlich befreien können. Doch kann er, wenn er sich darum bemüht, ein wohltuendes Vorbild für Gegenwart und Zukunft geben.

Den eigenen Beitrag zum Frieden kann man sehr gut im Kleinen durch eigene Konsensbereitschaft im Rahmen eines wohlwollenden Miteinanders üben.

Unsinn, ungeduldig auf Politiker und andere Entscheidungsträger zu schielen und nach altem Muster Veränderungen von oben zu erwarten!
Die entscheidenden gesellschaftlichen Fortschritte fangen heutzutage unten an, indem der Einzelne die eigenen Verantwortungen erkennt und sich bewusst befähigt, seine natürliche Macht zum eigenen und gemeinsamen Wohle zu nutzen.

Nachhaltige Veränderungen sind am besten nicht gegen sondern mit dem Kapitalismus möglich. Denn er ist die freieste, natürlichste und flexibelste Wirtschaftsform. Und er bietet angesichts zunehmender Wohlstandsfülle den Konsumenten die entscheidende Macht über Wirtschaftsprozesse, die sie mit entsprechendem Bewusstsein nach ihren Interessen ethisch steuern könnten.




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Chandika Loh

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